Fast jeder möchte gerne Statistiken haben, um zu erfahren, was auf seiner Website passiert. Woher kommen die Zugriffe? Wie viele Besucher habe ich eigentlich? Mit welchen Suchbegriffen wird meine Website gefunden? Um diese und viele weitere Fragen zu analysieren wird häufig Google Analytics verwendet.
Um das Snippet in deine WordPress-Website zu integrieren, brauchst du keine fortgeschrittenen Kenntnisse. Es gibt viele Möglichkeiten das Snippet von Google einzubinden. Wir möchten dir heute ein paar davon vorstellen.
Bei Google Analytics anmelden
Um Google Analytics nutzen zu können, benötigst du einen Account bei Google. Logge dich mit deinem Benutzerkonto auf der Website von Google Analytics ein und klicke anschließend rechts auf „Anmelden“.
- Als erstes kannst du wählen, ob du eine Website oder eine App analysieren möchtest. Wähle „Website“ aus.
- Im nächsten Schritt richtest du dein Google-Analytics Konto ein, trage dazu einen Kontonamen ein. Unter diesem Kontonamen kannst du mehrere Websites verwalten.
- Zum Schluss richtest du die Property ein. Dazu sind Angaben zu deiner Website erforderlich. Gebe den Namen und die URL zu deiner Website ein. Wähle nun deine Branche und deine Zeitzone aus. Klicke anschließend auf „Tracking ID abrufen“.
Google Analytics Tracking Code finden
Oben im Menü findest du den Punkt „Verwalten“. Hier siehst du drei Spalten (Konto, Property und Datenansicht). In der mittleren Spalte „Property“ findest du den Punkt „Tracking-Informationen“. Wähle anschließend den Menüpunkt „Tracking Code“ aus. Hier findest du dein Google Analytics Snippet und die benötigte Tracking ID im Format UA-XXXXXXXX-Y
.
Google Analytics Code in der header.php einfügen
Du kannst den Tracking Code von Google in die headper.php
deines Themes einfügen. Dafür öffnest du die Datei in einem Editor deiner Wahl und fügst das Snippet vor dem </head>
ein.
Am Beispiel des Twentysixteen Themes von WordPress sieht das dann ungefähr so:
<head>
<meta charset="<?php bloginfo( 'charset' ); ?>">
<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1">
<link rel="profile" href="http://gmpg.org/xfn/11">
<?php if ( is_singular() && pings_open( get_queried_object() ) ) : ?>
<link rel="pingback" href="<?php bloginfo( 'pingback_url' ); ?>">
<?php endif; ?>
<?php wp_head(); ?>
<!-- Google Analytics -->
<script>
(function(i,s,o,g,r,a,m){i['GoogleAnalyticsObject']=r;i[r]=i[r]||function(){
(i[r].q=i[r].q||[]).push(arguments)},i[r].l=1*new Date();a=s.createElement(o),
m=s.getElementsByTagName(o)[0];a.async=1;a.src=g;m.parentNode.insertBefore(a,m)
})(window,document,'script','https://www.google-analytics.com/analytics.js','ga');
ga('create', 'UA-XXXXX-Y', 'auto');
ga('send', 'pageview');
</script>
<!-- End Google Analytics -->
</head>
Zu beachten ist hierbei, dass sich der Code im <head>
Bereich befinden solle. Am Besten ist es, wenn du den Tracking Code direkt vor dem schließenden </head>
-Tag einfügst.
Der Nachteil bei dieser Variante ist, dass du den Tracking Code erneut einfügen musst, sobald du dein Theme aktualisierst. Bei einem Update des Themes wird die header.php
überschrieben und der Google Analytics Code wäre nicht mehr vorhanden.
Google Analytics Code mit eigener .php einbinden
Wenn du es etwas übersichtlicher magst, kannst du den Google Analytics Code auch in eine eigene .php-Datei auslagern. Dafür fügst du den Tracking Code in einer neuen Datei ein und speicherst sie anschließend als tracking-analytics.php
in deinem Theme-Ordner.
Dann fügst du die Datei tracking-analytics.php
in der header.php
vor dem </head>
ein. In unserem Beispiel würde es dann so ausschauen:
<head>
<meta charset="<?php bloginfo( 'charset' ); ?>">
<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1">
<link rel="profile" href="http://gmpg.org/xfn/11">
<?php if ( is_singular() && pings_open( get_queried_object() ) ) : ?>
<link rel="pingback" href="<?php bloginfo( 'pingback_url' ); ?>">
<?php endif; ?>
<?php wp_head(); ?>
<?php get_template_part('tracking', 'analytics'); ?>
</head>
Google Analytics Code im Child-Theme einfügen
Du kannst den Code auf dem selben Weg, wie oben beschrieben, auch in einem Child-Theme hinterlegen. Wir empfehlen dir auch für kleinere Änderungen unbedingt ein Child-Theme anzulegen. Der Vorteil dabei ist, dass deine Änderungen (bzw. der Tracking Code) bei einem Theme-Update nicht verloren gehen.
Google Analytics in der functions.php einfügen
Alternativ kannst du das Snippet auch in die functions.php
deines verwendeten Themes ablegen. Die Datei findest du im Theme-Ordner unter /wp-content/themes/name_deines_themes/
. Öffne sie im Editor und füge am Ende das folgende Snippet ein:
/**
* Google Analytics Tracking Code einbinden
* https://wp-bibel.de/tutorial/google-analytics-in-wordpress-website-einbinden/
*/
function wp_bibel_de_google_analytics() {
echo "<!-- Google Analytics -->
<script>
(function(i,s,o,g,r,a,m){i['GoogleAnalyticsObject']=r;i[r]=i[r]||function(){
(i[r].q=i[r].q||[]).push(arguments)},i[r].l=1*new Date();a=s.createElement(o),
m=s.getElementsByTagName(o)[0];a.async=1;a.src=g;m.parentNode.insertBefore(a,m)
})(window,document,'script','https://www.google-analytics.com/analytics.js','ga');
ga('create', 'UA-XXXXX-Y', 'auto');
ga('send', 'pageview');
</script>
<!-- End Google Analytics -->";
}
if(!is_user_logged_in()) :
add_action('wp_head', 'wp_bibel_de_google_analytics');
endif;
Google Analytics Code mit einem Plugin einbinden
Generell solltest du nicht für jede Kleinigkeit extra ein Plugin installieren. Hier hat ein Plugin allerdings diverse Vorteile. Um nur einige zu nennen:
- Du kannst das Tracking gezielter steuern (ausgehende Klicks, Downloads, eingeloggte Nutzer ausschließen, …)
- Bei manchen Plugins kannst du Statistiken im Backend von WordPress ansehen
- Nach einem Theme-Update oder Theme-Wechsel bleibt der Code erhalten
Es gibt Plugins, die nur für das Einbinden des Tracking Codes da sind, wie zB. Google Analyticator oder Google Analytics by MonsterInsights. Aber auch einige SEO Plugins liefern Tools, um Google Analytics einzubinden, wie zB. das All in One SEO Pack. Die meisten Plugins sind leicht zu bedienen und die Anleitung selbsterklärend.
Was du noch bei der Verwendung beachten solltest, erfährst du hier.